Olympische Winterspiele in Innsbruck

Joachim Bürgschwentner, Matthias Egger, Wolfgang Meixner

Olympische Winterspiele in Innsbruck

Vorgeschichten – Bedeutungen – Nachwirkungen

34,90 *

  • in Planung
  • ISBN 978-3-7030-6657-3
  • ca. 400 Seiten, Klappenbroschüre

Olympische Spiele 1964 und 1976 in Innsbruck: vielfältige Betrachtungen des historischen Winterspielevents, umrahmt von zahlreichen Fotografien.

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  • * Preis inkl. Mehrwertsteuer.

Olympische Spiele 1964 und 1976 in Innsbruck: vielfältige Betrachtungen des historischen Winterspielevents, umrahmt von zahlreichen Fotografien.

Im Februar 2026 jährt sich zum 50. Mal die Austragung der XII. Olympischen Winterspiele in Innsbruck. Zwölf Jahre nach 1964 war die Tiroler Landeshauptstadt erneut Gastgeberin dieses globalen Wintersportereignisses. Innsbruck festigte durch diese zweite Austragung seinen Ruf als „Sportstadt“ und avancierte zur inoffiziellen „Hauptstadt des Wintersports“. Die Beiträge dieses Bandes rücken weniger das sportliche Geschehen selbst in den Vordergrund, sondern beleuchten vielmehr die organisatorischen, strukturellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Spiele sowie deren Nachwirkungen. Auch frühe Wettkämpfe der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die zur Etablierung Innsbrucks als alpiner Ort des Sports beigetragen haben, finden Beachtung. Die Autorinnen und Autoren widmen sich verschiedenen Facetten der sporthistorischen Entwicklung: von internationalen Großereignissen als Wegbereiter Olympischer Winterspiele über die FIS-Wettkämpfe der 1930er Jahre in Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck bis hin zu einem Vergleich der Austragungen von 1964 und 1976. Weitere Beiträge untersuchen die Winterspiele im Kontext des Kalten Krieges, der österreichischen Nationsbildung sowie ihrer internationalen Wahrnehmung. Auch die späteren, letztlich gescheiterten Bemühungen um erneute Bewerbungen Innsbrucks bzw. Tirols werden thematisiert. Zusätzlich werden städtebauliche Veränderungen im Zuge der Spiele analysiert. Fragen zur ökologischen Nachhaltigkeit und zu den Umweltauswirkungen stehen ebenso im Fokus wie kulturelle Reflexionen: die Darstellung der Winterspiele in Literatur und Musik, die Rolle freiwilliger Helferinnen sowie deren Erinnerungen. Auch die visuelle und mediale Inszenierung der Spiele, ihre Bildproduktion und Rezeption werden betrachtet. Nicht zuletzt thematisiert ein Beitrag die Dopingproblematik im olympischen Wintersport. Abschließend wird der Frage nachgegangen, wie heute an die Spiele erinnert wird – sei es im kollektiven Gedächtnis oder im Umgang mit Memorabilien.

Joachim Bürgschwentner, Matthias Egger, Wolfgang Meixner
Olympische Winterspiele in Innsbruck
Vorgeschichten – Bedeutungen – Nachwirkungen
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  • Reihe: Veröffentlichungen des Innsbrucker Stadtarchivs, Neue Folge
    Alle Titel der Reihe
  • Band: 82
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  • 34,90 *
  • ISBN 978-3-7030-6657-3
  • ca. 400 Seiten, Klappenbroschüre
  • Erscheinungstermin: 02.02.2026
  • in Planung
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Joachim Bürgschwentner, Mag. Dr., Diplomstudium der Geschichte an den Universitäten Salzburg und Innsbruck sowie am University College London, Doktoratsstudium der Geschichte in Innsbruck. Seit 2015 Mitarbeiter im Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck. Forschungsinteressen: Kulturgeschichte des Ersten Weltkriegs, insbes. Kriegsfürsorge, (Bild)Medien und Zensur; Stadtgeschichte Innsbrucks, u.a. Straßennamen und Sportgeschichte
 
Matthias Egger, MMag. Dr., geboren in Rum bei Innsbruck, Diplomstudium der Geschichte und der Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck, Doktoratsstudium der Geschichte an den Universitäten Innsbruck und Salzburg. 2016–2019 Universitätsassistent für Österreichische Geschichte an der Universität Salzburg. Seit März 2019 Mitarbeiter im Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck. Forschungsschwerpunkte:
Geschichte des Ersten Weltkriegs, Neue Militärgeschichte, Innsbrucker Stadtgeschichte.
 
Wolfgang Meixner, geboren 1961 in Jenbach (Tirol), Studium der Europäischen Ethnologie/Volkskunde sowie „gewählte Fächer“ mit Schwerpunkt Sozialgeschichte an der Universität Innsbruck, Mag. phil. 1989, Dr. phil. 2001, derzeit Assistenzprofessor am Institut für Geschichtswissenschaften und Empirische Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt (regionale) Wirtschafts- und Gesellschaftsgeschichte. Von 2007 bis 2020 Vizerektor für Personal der Universität Innsbruck.