Wie hat es sich im frühneuzeitlichen Innsbruck gelebt? Einblicke nicht nur in die städtebauliche Entwicklung.
Die Geschichte Innsbrucks in der frühen Neuzeit ist eng mit den Habsburgern verbunden. Von einer mittelalterlichen Handelsstadt verwandelten sie Innsbruck in eine repräsentative Residenzstadt. Diese Entwicklung ist besonders stark mit Kaiser Maximilian I. (1459–1519) und Maria Theresia (1717–1780), aber auch mit den verschiedenen Landesfürsten aus der Tiroler Linie verknüpft. Noch heute finden sich im Stadtbild bleibende Spuren: das Goldene Dachl, die Hofburg oder die Triumphpforte sind nur einige Beispiele hierfür. Aber auch Adelspalais, Gasthäuser und Klöster zeugen vom einstigen Status der Stadt. Folglich bildet die (städte)bauliche Entwicklung einen Schwerpunkt des vorliegenden Bandes. Daneben nähern sich die Autorinnen und Autoren aber auch aus verschiedenen Perspektiven der Frage an, wie es sich im Innsbruck der frühen Neuzeit gelebt hat. Auf diese Weise werden Glanz und Elend einer Residenzstadt greifbar.