Katastrophenjahre

Hermann J. W. Kuprian, Oswald Überegger

Katastrophenjahre

Der Erste Weltkrieg und Tirol

29,90 *

  • lieferbar
  • ISBN 978-3-7030-0824-5
  • 592 Seiten, gebunden

Das neue Standardwerk zum Ersten Weltkrieg in Tirol: politische und militärische Ereignisse sowie alltags- und erfahrungsgeschichtliche Auswirkungen der ‚Urkatastrophe‘ auf die Menschen an den Kriegsschauplätzen und an der Heimatfront  – von 24 fachlich ausgewiesenen Autorinnen und Autoren kompakt und gut lesbar aufbereitet.

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Das neue Standardwerk zum Ersten Weltkrieg in Tirol: politische und militärische Ereignisse sowie alltags- und erfahrungsgeschichtliche Auswirkungen der ‚Urkatastrophe‘ auf die Menschen an den Kriegsschauplätzen und an der Heimatfront.

Das neue Standardwerk zur Geschichte Tirols im Ersten Weltkrieg:

politische und militärische Ereignisse sowie alltags- und erfahrungsgeschichtliche Auswirkungen auf die Menschen an den Kriegsschauplätzen und an der Heimatfront.

Die “Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts” war auch für die historische Region Tirol ein zentrales Ereignis: Tausende von Gefallenen, unsägliches Leid an der “Heimatfront”, ein vielerorts zerstörtes Land und – am Ende – die Teilung Tirols im Vertrag von Saint Germain.

Dieser Band zeichnet die Geschichte Tirols im Ersten Weltkrieg in all ihren Facetten.

Er beschäftigt sich mit dem Leben und Sterben der Soldaten und mit dem entbehrungsreichen Kriegsalltag der Menschen an der Heimatfront. Er bietet der Alltags- und Erfahrungsgeschichte ebenso Platz wie den militärischen bzw. politischen Entscheidungen und Deutungen. Und er enthält neben zahlreichen historischen Analysen auch aufschlussreiche Beiträge aus anderen Disziplinen, wie der Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte, Anthropologie und Archäologie.

24 fachlich ausgewiesene Autorinnen und Autoren aus Österreich und Italien, aus dem Trentino, Südtirol, Vorarlberg und dem Bundesland Tirol, bieten einen interdisziplinären und vergleichenden Blick auf die regionale Geschichte des Krieges.

Aus dem Inhalt:
Hermann J.W. Kuprian und Oswald Überegger: Krieg als gesellschaftliche Grenz- und Gewalterfahrung. Der Erste Weltkrieg und Tirol
Hans Heiss: Aufbruch in ein neues Jahrhundert
Oswald Überegger: Illusionierung und Desillusionierung
Hermann J.W. Kuprian: Militarisierung der Gesellschaft
Gunda Barth-Scalmani: Frauen
Hartwig Musenbichler: Kinder und Jugendliche
Matthias König: Ernährungslage und Hunger
Matthias Egger und Joachim Bürgschwentner: Kriegsfürsorge
Angelika Willis: Arbeiterschaft und Kriegswirtschaft
Elisabeth Dietrich-Daum: Medizin und Gesundheit
Hermann J.W. Kuprian: Zwangsmigration
Brigitte Strauß: Kirche und Religiosität
Roman Urbaner: Presse
Joachim Bürgschwentner: Propaganda
Eberhard Sauermann: Literatur
Christoph Bertsch: Visuelle Künste, Fotografie, Film
Erwin A. Schmidl: Kriegführung: Die österreichisch-ungarische ‚Südwestfront‘
Marco Mondini: Kriegführung: Die italienische Gebirgsfront
Isabelle Brandauer: Kriegserfahrungen: Soldaten im Gebirgskrieg
Quinto Antonelli: Kriegserfahrungen: Trentiner Soldaten
Oswald Überegger: Militärgerichtsbarkeit
Matthias Egger: Kriegsgefangene
Harald Stadler und Christian Terzer: Frontarchäologie
Nicola Fontana und Mirco Saltori: Trentino
Wolfgang Weber: Vorarlberg
Andrea di Michele: Besatzungszeit
Oswald Überegger: Geschichtsschreibung und Erinnerung

Hermann J. W. Kuprian, Oswald Überegger
Katastrophenjahre
Der Erste Weltkrieg und Tirol
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  • 29,90 *
  • ISBN 978-3-7030-0824-5
  • 592 Seiten, gebunden
  • Erscheinungstermin: 26.02.2014
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Hermann Kuprian, Mag. Dr., seit 1992 Assistenzprofessor am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck, Lehrveranstaltungen und Publikationen zur österreichischen Geschichte (Neuzeit und Zeitgeschichte); Forschungsschwerpunkte: Österreichische Geschichte des 19./20. Jahrhunderts, Erster Weltkrieg und Erste Republik, Regionalgeschichte, Migrations- und Flüchtlingsfragen.

Oswald Überegger, Mag. Dr., 2010-2013 an der Universität Hildesheim beschäftigt, Leiter des DFG-Forschungsprojekts "Militärische Normübertretungen und Kriegsführung. Kriegsgräuel der Mittelmächte an der Ost- und Südfront"; seit Juli 2013 Direktor des Zentrums für Regionalgeschichte an der Freien Universität Bozen. Forschungsschwerpunkte u. a.: Sozial-, Mentalitäts- und Kulturgeschichte des Ersten Weltkriegs, "Neue" Militärgeschichte, historische Friedens- und Konfliktforschung, Gewalt- und Genozidgeschichte, Historische Erinnerungskulturen.