Beiträge zur Geschichte der Heil- und Pflegeanstalt Hall in Tirol im Nationalsozialismus und zu ihrer Rezeption nach 1945

Stefan Lechner, Andrea Sommerauer, Friedrich Stepanek

Beiträge zur Geschichte der Heil- und Pflegeanstalt Hall in Tirol im Nationalsozialismus und zu ihrer Rezeption nach 1945

Krankenhauspersonal – Umgesiedelte SüdtirolerInnen in der Haller Anstalt – Umgang mit der NS-Euthanasie seit 1945
  • Reihe: Veröffentlichungen der Kommission zur Untersuchung der Vorgänge um den Anstaltsfriedhof des Psychiatrischen Krankenhauses in Hall in Tirol in den Jahren 1942 bis 1945
    Alle Titel der Reihe

  • Band: 3

39,90 *

  • lieferbar
  • ISBN 978-3-7030-0861-0
  • 368 Seiten, broschiert

Die von der Tiroler Landesregierung 2011 eingesetzte unabhängige Expertenkommission legt im vorliegenden Band die Ergebnisse dreier Forschungsprojekte vor, die sich mit spezifischen Fragen zur Geschichte der Heil- und Pflegeanstalt Hall in Tirol im Nationalsozialismus auseinandersetzen.

  • * Preis inkl. Mehrwertsteuer.
  • Wir liefern in die EU und die Schweiz. Der Versand ist kostenlos ab EUR 50,-. Ansonsten betragen die Versandkosten EUR 5,-

Die Geschichte der Heil- und Pflegeanstalt Hall in Tirol im Nationalsozialismus

Wer war das Personal der Heil- und Pflegeanstalt Hall? Hatte der Nationalsozialismus Auswirkungen auf die Personalstruktur, gab es personelle Kontinuitäten über die politischen Umbrüche hinweg? Wie ist die Verantwortung der Anstaltsleitung, von Ärzten und Pflegepersonal für die katastrophalen Bedingungen und die hohe Sterblichkeit in der Anstalt zu bewerten?



Das Schicksal psychisch kranker und geistig behinderter Menschen aus Südtirol war ursächlich mit der Option des Jahres 1939 verbunden. Viele von ihnen gelangten auf Basis der Umsiedlungsvereinbarungen zwischen dem faschistischen Italien und dem nationalsozialistischen Deutschland in die Heil- und Pflegeanstalt Hall. Unter welchen Umständen wurden diese Personen erfasst und nach Hall gebracht, welche Behandlung erfuhren sie in der Anstalt?



Der Umstand, dass der Anstaltsfriedhof in Hall nach dem Krieg in Vergessenheit geraten konnte, wirft ebenso wie die Tötung von PatientInnen aus Hall in der “T4”-Anstalt Hartheim und in der Heil- und Pflegeanstalt Niedernhart zwischen 1940 und 1942 generell die Frage nach dem Umgang mit dem Thema NS-Euthanasie in der Nachkriegszeit auf. Welche Phasen der Aufarbeitung lassen sich für Tirol (und Vorarlberg) ausmachen?



Die von der Tiroler Landesregierung 2011 eingesetzte unabhängige Expertenkommission legt im vorliegenden Band die Ergebnisse dreier Forschungsprojekte vor, die sich mit spezifischen Fragen zur Geschichte der Heil- und Pflegeanstalt Hall in Tirol im Nationalsozialismus auseinandersetzen.

Stefan Lechner, Andrea Sommerauer, Friedrich Stepanek
Beiträge zur Geschichte der Heil- und Pflegeanstalt Hall in Tirol im Nationalsozialismus und zu ihrer Rezeption nach 1945
Krankenhauspersonal – Umgesiedelte SüdtirolerInnen in der Haller Anstalt – Umgang mit der NS-Euthanasie seit 1945
  •  
  • Reihe: Veröffentlichungen der Kommission zur Untersuchung der Vorgänge um den Anstaltsfriedhof des Psychiatrischen Krankenhauses in Hall in Tirol in den Jahren 1942 bis 1945
    Alle Titel der Reihe
  • Band: 3
  •  
  • 39,90 *
  • ISBN 978-3-7030-0861-0
  • 368 Seiten, broschiert
  • Erscheinungstermin: 21.08.2015
  • lieferbar
  •  
  • Cover herunterladen (300 dpi)

Stefan Lechner, Mag. Dr., Studium der Geschichte in Wien und Innsbruck; postuniversitäre Ausbildung als Museumspädagoge. Im Schuldienst tätig. Forschungsschwerpunkte: Südtiroler und Tiroler Zeitgeschichte. Zahlreiche Veröffentlichungen, u. a.: Die Eroberung der Fremdstämmigen. Provinzfaschismus in Südtirol 1921–1926, Innsbruck 2005.
Andrea Sommerauer, Mag.a, freie Historikerin und Journalistin; Durchführung regionaler Projekte zu zeitgeschichtlichen Fragestellungen, u. a. zur Erinnerungskultur wie zum Beispiel der NS-„Euthanasie"-Opfer in Tirol.
Friedrich Stepanek, Mag., Studium der Geschichte 2003 bis 2009 an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und der Universidade da Coruña, Spanien. Mitarbeit an den universitären Projekten „Archiv des Psychiatrischen Krankenhauses Hall" 2005 und „Psychiatrische Landschaften" 2011. Derzeit Projektmitarbeiter im interdisziplinären Forschungsprojekt der Universität Innsbruck zur Kinderbeobachtungsstation der Maria Nowak-Vogl.