Stilles Heldentum? Wirtschafts- und Sozialgeschichte Tirols im Ersten Weltkrieg

Stilles Heldentum? Wirtschafts- und Sozialgeschichte Tirols im Ersten Weltkrieg

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  • ISBN 978-3-7030-0311-0
  • 392 Seiten, kartoniert
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Eine strukturgeschichtliche Analyse des kontinuierlichen Niedergangs des Tiroler Wirtschaftslebens und der sozialen Verelendung der Bevölkerung in den Kriegsjahren und der gesellschaftspolitischen Folgewirkungen.

Matthias Rettenwander verfolgt in seiner strukturgeschichtlichen Analyse den allmählichen Niedergang des Tiroler Wirtschaftslebens und die soziale Verelendung der Bevölkerung und interpretiert die gesellschaftspolitischen Folgewirkungen. Im “Bauernland” Tirol waren diese im Bereich der Landwirtschaft am gravierendsten. Die überdurchschnittliche Belastung und Ausbeutung Tirols durch die Militärverwaltung und die katastrophalen Produktionsbedingungen entfremdeten die traditionell kaisertreue Bevölkerung der Wiener Zentralregierung. Handel und Gewerbe litten unter der Bewirtschaftung der Bedarfsgüter, der Tourismus brach vollkommen zusammen. Im Laufe des Krieges stieg die Zahl der Haushalte, die unter die Armutsgrenze sanken, dramatisch an. Das Buch ist mit über 60 Aufnahmen aus Archiv- und Privatsammlungen Nord- und Südtirols ausgestattet.


Stilles Heldentum? Wirtschafts- und Sozialgeschichte Tirols im Ersten Weltkrieg