Das Priesterhaus in Meran 1801-1807

Das Priesterhaus in Meran 1801-1807

Ergebnis einer späten tridentinischen Umsetzung und intensiver Bemühungen des Churer Episkopats um eine diözesaneigene Bildungsstätte

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  • ISBN 978-3-7030-0471-1
  • 208 Seiten, gebunden
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In einer Ausnahmesituation während der Napoleonischen Kriege, als sich der Fürstbischof von Chur aufgrund der Kriegswirren in Meran aufhält, gelingt hier, am äußersten Rand seines Bistumsbezirks, die Gründung der ersten Priesterausbildungsstätte der Diözese Chur. Bereits 240 Jahre zuvor hatte das Konzil von Trient jedem Bistum die Schaffung einer Bildungsanstalt vorgeschrieben, in der die angehenden Seelsorger zusätzlich zum Studium an den höheren Schulen eine spezielle Einweisung in die Ausübung ihres geistlichen Berufs erhalten. Die Realisierung des Priesterhauses beim Vinschgertor in Meran 1801 ist vor allem den Bemühungen des bischöflichen Vertrauten Gottfried Purtscher aus Nauders und einer großzügigen finanziellen Zuwendung des aus Taufers im Münstertal stammenden Dompropstes Christian Jakob Fliri zu danken. Bis zur gewaltsamen Schließung der Anstalt durch die bayerische Regierung wurden hier 71 angehende Priester ausgebildet. Der Churer Diözesanarchivar Dr. Albert Fischer hat die kurze Geschichte der Meraner Priesterschule, aber auch die lange Vorgeschichte im Bemühen um die Ausbildung des Priesternachwuchses im Bistum Chur nachgezeichnet und die wichtigsten Dokumente dazu ediert.


Das Priesterhaus in Meran 1801-1807
Ergebnis einer späten tridentinischen Umsetzung und intensiver Bemühungen des Churer Episkopats um eine diözesaneigene Bildungsstätte